Vor zwei Monaten ist BBBank-Kundin Tatum Sara Koch von Koblenz nach Berlin gezogen. Weg von den Eltern — in die fremde Großstadt. Bevor sie ihr Traumstudium beginnt, warten jedoch allerlei Herausforderungen auf sie.
Behutsam stellt Tatum ihre Kaffeetasse ab, blickt aus dem Fenster und wird sehr ernst. „Mit der Wohnungssuche hier in Berlin – das haben wir uns einfacher vorgestellt. Die meisten Vermieter haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, eine Absage zu schicken.“ Die 20-Jährige legt die Stirn in Falten. „Wir hatten viele Besichtigungen und haben uns oft beworben, E‑Mails geschrieben, unsere Ausweisdokumente eingescannt. Aber leider ohne Erfolg.“
Tatum ist erst vor zwei Monaten zum Studieren von Koblenz nach Berlin gezogen. Hier wohnt sie in einer Wohngemeinschaft, zusammen mit David und Renato. Ihre 3‑Zimmer-Wohnung haben die drei Freunde letztlich nur zur Untermiete beziehen können. Ein Onkel von David ist Hauptmieter. „Alleine wohnen – das hätte ich mir gar nicht leisten können. Nun habe ich ein schönes Zimmer: 20 Quadratmeter plus Balkon“, sagt Tatum stolz. Dafür zahlt die angehende Modemarketing-Studentin 460 Euro im Monat. „Die Zimmer von Renato und David sind kleiner als meines, aber auch günstiger.“ Mit rund 1.200 Euro entspricht die Miethöhe auch dem Limit, das sich die drei Freunde zuvor gesetzt hatten.
Neuanfang in einer fremden Stadt
Wer von zu Hause auszieht, erhält von Eltern oder Freunden oft nützliche Tipps: angefangen bei der Planung des Umzugs bis hin zur Ummeldung im neuen Wohnort. Die Neu-Berlinerin Tatum konnte viel von den Erfahrungen ihres Mitbewohners David profitieren. „Er wohnte ja schon seit zwei Jahren hier. So konnte ich immer fragen, wenn etwas neu oder unklar war.“ Überrascht war sie, dass man beim Einwohnermeldeamt Berlin zunächst einen Termin vereinbaren muss. „In Koblenz ist man einfach auf das Amt gegangen und schon war alles erledigt“, erzählt sie. Auch um die Anmeldung beim Strom- und Telefonanbieter haben sich David und Renato gekümmert, die Kosten teilen sie einfach durch drei.
„Ich bin hier fast nie allein. Das ist das Schöne am WG-Leben. Man hat immer jemanden zum Reden oder Ausgehen.“
Plötzlich trägt man viel Verantwortung
„Mein Studium beginnt erst im Oktober, bis dahin jobbe ich in einem Cateringunternehmen“, erklärt Tatum. Sie hat vor, möglichst viel Geld zu sparen, damit sie später den Rücken frei hat und sich ganz auf ihr Studium konzentrieren kann. Um aber wirklich sorgenfrei studieren zu können, reicht das leider nicht aus. Zunächst wird sie daher einen Studienkredit bei der BBBank beantragen. Als sie nach Berlin kam, hat sie dort gleich ein gebührenfreies Girokonto eröffnet. David ist bereits Kunde und hat ihr das Finanzinstitut empfohlen. Tatum war schnell davon überzeugt, dass das die richtige Bank für sie ist: „Der Berater, mit dem ich gesprochen habe, war supernett. Eigentlich waren alle dort sehr freundlich. Wenn ich irgendwelche Fragen habe, kann ich jederzeit anrufen. Das ist wirklich guter Service.“ Besonders gefällt ihr, dass sie ihre Finanzen mit der Banking-App auch von unterwegs immer im Blick hat.
Ein Blick in die Zukunft
„Modemarketing ist mein Traumstudium. Und später in diesem Bereich zu arbeiten – das wird mir Spaß machen.“ Am liebsten würde Tatum einmal einen eigenen Online-Shop eröffnen. „Ich mache mir schon ein wenig Sorgen, ob alles so klappt, wie ich mir das wünsche. Ich will jetzt allen zeigen, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe“, sagt sie entschlossen.
Berlin – Koblenz: 606 Kilometer
„Mich hat es seit jeher in die Großstadt gezogen. Dass ich jetzt in Berlin lebe und endlich selbstständig bin – das macht mich sehr froh.“ Tatum gesteht aber auch, dass sie anfangs schon Heimweh hatte. Immerhin leben ihre Familie und viele ihrer Freunde noch in Koblenz. „Ich bin hier fast nie allein. Das ist das Schöne am WG-Leben. Man hat immer jemanden zum Reden oder Ausgehen.“ Tatum, Renato und David kochen oft zusammen. Die Küche ist gleichzeitig Gemeinschaftsraum. Am Samstag haben sie Burger und Kartoffelecken zubereitet. Aber auch Nudelauflauf zählt zu den Leibspeisen der drei WG-Bewohner. „Das macht man sich nicht einfach alleine. Mit Freunden kochen ist viel schöner.“
Tatum ist angekommen in ihrem neuen Zuhause. Sie hat ein schönes Zimmer und einen guten Nebenjob, lebt mit Freunden zusammen und kann bald ihr Studium aufnehmen. „Koblenz ist schon sehr weit weg. Manchmal vermisse ich meine Familie. Aber dann tröste ich mich damit, dass ich spätestens Weihnachten nach Hause fahre.“
Bildnachweis: Fabia Zapatka